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Mit Ayurveda-Massage die Seele streicheln

Mit Ayurveda-Massage die Seele streicheln

Alle Blog Beiträge | 17. Juni 2019

Ayurveda, die uralte indische Heilkunst, begeistert immer mehr Menschen auch in der westlichen Welt. Übersetzt aus dem Sanskrit bedeutet Ayurveda etwa Lebenswissenschaft. Und tatsächlich erstreckt sich die dahinterstehende Philosophie auf alle Bereiche des Lebens. Neben der bekannten Ayurveda-Massage zählen dazu auch die ayurvedische Ernährungslehre, die spirituelle Yogapraxis und die Pflanzenheilkunde. Während in Indien die Heilung von Krankheiten durch ayurvedische Medizin im Vordergrund steht, ist in unserer westlichen Welt vor allem die entspannende Wirkung der ayurvedischen Wellness von Interesse.


Die Ganzkörpermassage Abhyanga, die du vielleicht auch unter dem Begriff ?Die Große Einölung? kennst, ist ein wichtiger Bestandteil der Wellness-Anwendungen im Ayurveda. In Indien, Nepal und Sri Lanka, wo Ayurveda traditionell praktiziert wird, wird sie meist als Synchron-Massage angewendet, bei der zwei Therapeuten gleichzeitig einen Körper massieren. Erwärmte Pflanzenöle oder Tees hüllen den Körper oder einzelne Körperpartien ein. Neben der wohltuenden Entspannung von Haut und Muskeln wirkt sich die Massage auch positiv auf die Psyche aus. Zudem werden ihr positive Auswirkungen zugeschrieben, weil die hochwertigen Öle und Kräuter über die Haut in den Körper eindringen. Die Wirkstoffe regen beispielsweise die Ausscheidung von Schlacken an und nähern Zellen und Organe.

 

Mit heilendem Öl gegen körperliche Beschwerden

 

Die Ganzkörpermassage wird eingesetzt, um die drei Doshas auszugleichen. Besonders bei einem Ungleichgewicht von Vata setzen Ayurveda-Therapeuten auf Abhyanga. Auch zum Stressabbau oder bei intensiven körperlichen Belastungen bietet sich eine ayurvedische Massage an. Die Therapeuten wählen sorgfältig das passende Öl zum jeweiligen Anliegen aus: Besonders beliebt ist zum Beispiel Mahanarayan Thailam, ein Öl, das entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken soll. Es wird häufig bei versteiften Gelenken, Sehnenentzündungen und rheumatischen Erkrankungen angewendet.


Auch wie massiert wird, hängt vom Befinden des Massierten ab: In der klassischen Abhyanga werden zwei Streichrichtungen angewandt. Es gibt ?Anuloma?, bei der mit der Haarrichtung ausgestrichen wird und die eine eher beruhigende und ausgleichende Wirkung hat. Die andere Variante ist ?Pratiloma?, die Ausstreichung gegen die Haarrichtung, die eher einen anregenden und belebenden Effekt hat.


Am Ende der Abhyanga-Massage schließen Ayurveda-Therapeuten häufig den ?Shirodhara? genannten Stirnölguss an. Dabei fließt erwärmtes und mit duftenden Kräutern vermischtes Sesamöl über die Stirn des Massierten. Dadurch soll das vegetative Nervensystem beruhigt werden, was vor allem in stressigen Zeiten wohltuend ist. Außerdem soll Shirodhara Abhilfe bei chronischen Kopfschmerzen sowie Schlaflosigkeit schaffen. Eine professionelle ayurvedische Massage ist, ganz abgesehen von den gesundheitlichen Benefits, Genuss und Entspannung pur.